Warum nicht mal ein Heimat Buch mit den Urlaub nehmen oder zu hause lesen? Wenn es dann noch um ein so besonderes Gründerzeit-Viertel wie die Bonner Südstadt geht, wird es spannend.

Man kann nicht nur vorzüglich Einkaufen und Genießen in der Südstadt, sondern auch viel über Bonner Stadtgeschichte lernen. Wussten Sie zum Beispiel, dass man noch 1850 von der Poppelsdorfer Alle aus einen wunderbaren Blick auf das Siebengebirge und die Godesburg hatte? Oder, dass als Ernst Moritz Arndt seine Professorenvilla im Jahr 1819 (heute Stadtmuseum an der Adenauer Allee) im Grünen, in den Weinbergen am Rhein baute, das gesamte Gebiet der heutigen Südstadt noch völlig unbebaut war?

Den Bau und den Bezug der Stadtvilla von Arndt  kann man als Startschuss für das rasante Wachstum des südlichen Bonner Stadtgebietes über die mittelalterliche Grenzen hinaus ansehen. Wichtig für das Wachstum der Stadt Bonn war unter anderem auch, die Gründung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universtität am 18.10.1818. Weitere markante Ereignisse waren, der Anschluss an die Eisenbahn mit dem Bau des Bonner Hauptbahnhofes und der Beginn der Rheinschiffahrt. In nur wenigen Jahrzehnten erschaffte das damalige Besitz- und Bildungsbürgertum das heutige Gründerzeitviertel und damit, einen die Stadt wesentlich prägenden Stadtteil.

Das Buch Kirchlinnes erzählt, was genau so viele Bauherren und Bürger hierher zog, und wie sie lebten. Wie damals Bauten auf Vorrat, somit Spekulationsobjekte enstehen konnten und wie sich das Viertel im Laufe der Jahrzehnte veränderte. Auch Humorvolles wird berichtet und wie es zu den sehr vielfätigen Fassaden kam die heute noch zu bewundern sind. Sie werden die Südstadt nach der Lektüre des Buches mit einem ganz neuen Blick sehen.

Mehr soll nicht verraten werden. Das Buch ist bereits 2015 erschienen und verdient sicher eine große Beachtung. Viel Spaß beim lesen!

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